Wissenschaft & Forschung(2)
Prostatakrebs ist mit 26 % (USA 27%) die häufigste Krebsart und die sechsthäufigste Todesursache bei Männern.
Eine prospektive Studie haben Enährungsmediziner um Professorin Yessenia Tantamango-Bartley von der
School
of Public Health and Nutrition sowie Urologen um den Professor Synnove F. Knutsen von der School
of Medicine, Department of Urology an der Loma Linda University, Loma Linda, Kalifornien, durchgeführt.
Hierbei wurden 26346 Männer mit unterschiedlichen Ernährungsgewohnheiten überwacht. Unterschieden wurde hierbei zwischen Nichtvegetariern, Lakto-Ovo-Vegetariern, Pesco-Vegetariern, Semi-Vegetariern und Veganern.
Während des Beobachtungszeitraumes erkrankten insgesamt 1079 Männer an Prostatakrebs. Die Auswertung der Ergebnisse konnte zeigen, dass bei einer veganen Ernährung das Risiko an Prostatakrebs zu erkranken um 35 % niedriger war im Vergleich zu Nichtvegetariern. Vegane Männer zeigten das niedrigste Risiko im Vergleich zu den anderen Gruppen.
Die Autoren führen das Ergebnis darauf zurück, dass vegane Nahrung besonders reich ist an Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen (z.B. Sojaflavonide und Antioxidantien). Gleichzeitig hoben sie den geringeren Anteil an gesättigten Fettsäuren und die Abwesenheit von tierlichem Protein als maßgeblich für die Resultate hervor.
Erschienen ist der Artikel in der Januar 2016 - Ausgabe des American Journal of Clinical Nutrition unter dem Titel "Are strict vegetarians protected against prostate
cancer?" ("Sind Veganer geschützt vor Prostatakrebs?"):
Quelle:
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Am J Clin Nutr 2016 103: 3-4; First published online December 16, 2015. doi:10.3945/ajcn.115.126508
Foto:PhotoPin, http://photopin.com/free-photos/prostate
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