Freitag, 27. November 2015

 ...zero
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Viel Freude mit Vegan auf Rezept 



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Die Nahrung soll euer Heilmittel sein...

Gesundheit und Krankheit(1)


…schrieb der griechische Arzt Hippokrates von Kos 400 Jahre vor Christus.

Die Verunsicherung darüber, ob so etwas realistisch sein kann, ist groß.
Aus meiner Sicht als veganer Hausarzt ist das mit der Ernährung ganz einfach. Vor allem muss mir das Essen gut schmecken, es darf sogar köstlich munden. Das ist für mich ein sehr großes Stück Lebensqualität. Es muss mich gleichzeitig auch mit allen Nährstoffen in ausreichender Menge versorgen. Die Nährstoffdichte sollte hoch, die Kaloriendichte dabei niedrig sein, dann ist die Nahrung hochwertig und macht mich mit wenig Kalorien länger satt. Der ideale Weg zum Normalgewicht!  Mein Essen soll reich an Vitaminen, Spurenelementen, aber vor allem auch reich an Ballaststoffen, sekundären Pflanzenstoffen und Antioxidantien sein. Die Fette im Essen sollen hochwertig oder schnell verstoffwechselbar sein. Das Essen muss kein Cholesterin enthalten. Dann soll mein Essen arm sein an Giftstoffen aus der Umwelt. Deshalb möglichst  nicht nur biologisch, sondern auch regional und saisonal einkaufen. So werden Emissionen vermieden. Nur in einer gesunden Umwelt kann ein Mensch gesund bleiben. Nehmen wir alle Kriterien zusammen, dann bleibt keine Alternative übrig zu veganer Ernährung. Dass mein Essen frei von Tierleid ist und nahezu klimaneutral produziert werden konnte macht ein gutes Gefühl im Bauch. So wird Nahrung zum Heilmittel für Mensch und Natur. Guten Appetit!

Vegan, die gesündeste Ernährung?



Ernährungswissen (1)

Ist vegane Ernährung die gesündeste? Das hängt ganz stark von uns ab !                         Mit Marmeladentoast und Sojapudding als Grundnahrungsmittel bestimmt nicht. 
Gesund ist nur eine vegane Vollwertkost mit hohem Rohkost- und Vollkornanteil. So versorgen wir uns in ausreichendem Maß mit Ballaststoffen und Antioxidantien. Die meisten Menschen essen zu eiweißreich. Auch pflanzliche Proteine belasten im Übermaß unseren Stoffwechsel. Der Verarbeitungsgrad der Nahrungsmittel sollte niedrig sein, das heißt weniger Fertigprodukte und mehr selber machen. So nehmen wir weniger Konservierungsstoffe, andere Zusatzstoffe und Produktionsshilfsstoffe zu uns. Last but not least lege ich großen Wert auf bio, regional und saisonal. So wird vegane Ernährung für mich zur gesündesten Ernährungsform von allen. Welche Nährstoffe wir als Veganer im Auge behalten müssen erfahrt ihr jetzt regelmäßig hier unter Ernährungswissen.

Das sagt die Amerikanische Gesellschaft für Ernährung



Meinungen (1)

STELLUNGNAHME ZUR POSITION
Es ist die Position der Amerikanischen Gesellschaft für Ernährung, dass eine angemessen geplante vegetarische Ernährungsform, einschließlich der streng vegetarischen oder veganen, gesundheitsförderlich ist und eine ausreichende Nährstoffversorgung sicherstellt. Sie bringt gesundheitliche Vorteile in der Vorbeugung und Behandlung von bestimmten Erkrankungen. Gut geplante vegetarische Ernährungsformen sind für den Menschen in allen Lebensphasen geeignet, einschließlich Schwangerschaft, Stillzeit, Kleinkindalter, Kindheit und Jugend sowie für Sportler.

p. 1266 Journal of the AMERICAN DIETETIC ASSOCIATION                                                                                                              
 © 2009 by the American Dietetic Association
 http://www.vrg.org/nutrition/2009_ADA_position_paper.pdf

Die A.D.A wurde 2012 umgewandelt in die Academy of Nutrition and Dietetics (A.N.D.), an der Haltung zur veganen Ernährung hat sich dadurch nichts verändert.
Was ist nun „angemessen geplante“ oder „gut geplante“ vegane Ernährung?
Zu diesem Thema erscheint ab sofort regelmäßig ein Post in der Rubrik Ernährungswissen.

Wer den Text selbst übersetzen möchte klickt für das Original auf 
Weitere Informationen

Ist der Mensch von Natur aus ein Allesesser?

Historisches (1)


 Auf den Zahn gefühlt...

Fast historisch ist nun schon die Frage nach unserer biologischen Historie. Ist der Mensch von Natur aus ein Allesesser (Omnivore) oder nicht? Und ist es nicht ganz natürlich Fleisch zu essen, denn in der Natur gibt es nun mal Jäger und Gejagte?

Schon um 1880  vertrat der deutsche Naturheilkundler und Naturforscher Louis Kuhne (1835-1901) die Auffassung, dass der Mensch von seinem biologischen Ursprung her ein Fruchtesser, ein Frugivore, sei. Er versuchte diese These an Hand seiner Gebiss-Studien zu belegen. Doch er fand außerhalb der damaligen Reformbewegung kaum Beachtung.

Als naturwissenschaftlich gesichert gilt heute, dass der Mensch evolutionär den Primaten aus der Teilklasse der sog. höheren Tiere  am nächsten steht. Die Ordnung der Primaten setzt sich aus ungefähr 380 Affenarten zusammen, von den 75 % reine Veganer sind. Lediglich 25 % sind Gemischtköstler. Unter allen Arten der Primaten finden sich die größten Übereinstimmungen mit dem menschlichen Gebiss und Verdaungstrakt definitiv bei den Frugivoren, den reinen Früchteessern, einer Untergruppe der sich rein vegan ernährenden.
Warum wir im Laufe der Evolution unseren ursprünglichen Nahrungsinstinkt des Fruchtessens verloren haben ist schwer zu sagen. Vielleicht war es die Eiszeit, die uns dazu zwang. Es gibt auch die unbelegte Behauptung, dass erst eine erhöhte Proteinzufuhr die Entwicklung des menschlichen Gehirns und Intellekts möglich gemacht hat. Dann werde ich jetzt meinen Verstand dazu gebrauchen, pflanzliche Proteinressourcen auszuschöpfen, von denen es mehr als reichlich gibt (demnächst mehr unter Ernährungswissen). Im Unterschied zum alles- oder fleischfressenden Tier kann ich mich zum Glück entscheiden, was ich essen möchte und was nicht.

"Mythos" Vitamin B 12



Foto: Tim Reckmann

Ernährungswissen (2)


Einer der am häufigsten geäußerten Kritikpunkte an einer veganen Ernährung ist der, dass Pflanzenkost das lebenswichtige Vitamin B 12 nicht in ausreichender Menge zur Verfügung stellt. Was ist der aktuelle Stand der Forschung, und 
was ist für Veganer ein must know ?...


Früher liebte ich mein Butterbrot...

Küchengeheimnisse(1)
Mein veganer Butterersatz
Es gibt kaum etwas, das ich auf meinem Speiseplan vermisse und nicht durch pflanzliche Alternativen wunderbar ersetzen konnte. Einige Zeit hat es aber gebraucht bis ich frustriert von geschmacksneutralen Margarinen und befremdlich schmeckenden Soja-Ersatzprodukten einen veganen Butterersatz kreiert hatte. Hier mein Rezept: 
Man nehme
250 g Alsan Bio-Margarine
4 Esslöffel Bio-Rapsöl mit Buttergeschmack (vegan) Fa. Teutoburger Mühle               
Salz nach Geschmack                                              

250 g Alsan Bio-Margarine bei Zimmertemperatur weich werden lassen und in eine Rührschüssel geben. 4 Esslöffel Bio-Rapsöl mit Buttergeschmack dazu geben und gründlich miteinander verrühren. Salz nach Geschmack ebenfalls gründlich unterrrühren, ich gebe 1 Teelöffel feines Meersalz dazu. Für eine butterähnliche Konsistenz im Kühlschrank aufbewahren.

P.S. Mit 2 Händen voll frischer fein gehackter Petersilie, Dill und Schnittlauch zu gleichen Teilen, einer Prise Zucker und einem kräftigen Spritzer Zitronensaft habt ihr eine phantastische vegane Kräuterbutter.